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Dogma

 
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Zwei gefallene Engel (Ben Affleck und Matt Damon - ein wahrhaft teuflisches Gespann) finden ein Schlupfloch um die göttliche Verstoßung zu umgehen und ins Paradies zurückzukehren. Nämlich indem sie den, von einem Papst gewährten, Generalablaß beim Durchschreiten einer Pforte von einer neu geweihten Kirche in Anspruch nehmen. Das Problem dabei ist, daß sie dadurch die Unfehlbarkeit Gottes widerlegen und somit die "Negation des Seins" bewirken würden, kurzum: das Ende jeglicher Existenz.
Dies zu verhindern wird der letzte Nachkomme Christi (Linda Fiorentino), die Leiterin einer Abtreibungsklinik, beauftragt. Ihr zur Seite stehen, der 13. Apostel, 2 ziemlich verkannte Propheten, die Muse und nicht zu vergessen: die Stimme Gottes (wie immer herrlich zynisch: Alan Rickman).
Neben der total irren Handlung bringt einem dieser Film vor allem durch eines zum Lachen: die Bekrittelung und in Frage Stellung so ziemlich jeden Dogmas, das uns von der katholischen Kirche auferlegt wurde. Ist Gott wirkliche ein Mann? Wieso hatte Jesus keine Geschwister? Warum war Jesus kein Schwarzer? Was passierte in den 18 Jahren im Leben Christi, die in der Bibel nich beschrieben sind? Und vor allem: Warum hat Minigolf eine Existenzberechtigung?
Fragen die sich sicher auch schon der eine oder andere gestellt hat, und alle Antworten wird er in Dogma finden.
Dogma ist ein Film für Atheisten, Katholizisten, Engelfanatiker, Dämonenanbeter, Realisten, Kiffer und Leuten mit schrägem Humor. Nur eines sollte man nicht: diesen Film Ernst nehmen, auch wenn noch soviel Wahrheit in ihm steckt.

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