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Sneak-Preview-Film

Antz

 
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Es beginnt alles recht langweilig: die arme kleine Ameise Z hat schreckliche Depressionen, weil er als mittleres Kind aus einer Familie von fünf Millionen in seiner Kindheit keine Beachtung geschenkt bekommen hat, und liegt infolgedessen beim Psychiater. Danach allerdings folgt ein nettes kleines Filmchen (klein bedeutet: die 60-Minuten-Marke wurde knapp angekratzt), in dem der Titelheld vom Nobody zum Kriegshelden, Kidnapper, Verstoßenen und schließlich zum Retter des ganzen Volkes avanciert.
Neben wirklich gut animierten Heerscharen von Ameisen bietet der Film auch einige nette kleine Gags, wie zum Beispiel die Kampfszene gegen den bösen Termitenstamm, der ziemlich stark an Starship Troopers erinnert, oder eine Tanzeinlage à la Pulp Fiction. Auch einer von Z's Brüdern, ein Soldat mit gigantischem Brustkorb, hat Ähnlichkeiten mit Silvester Stallone, wozu auch die echte deutsche Synchronstimme von Sly (obwohl Anja dachte, es wäre die von Arnie) beiträgt. Etwas unglücklich gewählt empfand ich die Szene, in der der böse Ameisen-General, der die gesamte Arbeiterschaft ausrotten wollte, in Anlehnung an Hitlers Worte "Heute morgen um acht Uhr haben unsere Feinde gegen uns mobil gemacht" den Krieg gegen die Termiten eröffnete. Der darauf folgende Auszug des Ameisenheeres war allerdings ein Meisterwerk, was die Stimmung angeht.

Thors

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