Die Probleme der kleinen Menschen in einem großen Film! Wolfgang Becker, Autor und Regisseur von "Das Leben ist eine Baustelle" hat sich der Probleme der Durchschnittsmenschen angenommen und - auch durch die realistische Besetzung - einen glaubwürdigen Film gedreht.
Jan Nebel (Jürgen Vogel) schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben: er wohnt bei seiner Schwester und ihrem Freund. Das einzige, was ihn dort noch hält, ist seine kleine Nichte. Eines Tages auf dem Weg zu seinem neuen Job, dem Schlachthof, kommt ihm eine Gruppe entgegen, die verfolgt wird. Er schlägt die Verfolger zusammen, ohne allerdings zu ahnen, daß diese Zivilpolizisten sind. Bei dieser Aktion verliebt er sich in Vera (Christiane Paul), die eine der verfolgten Personen war. Jan wird verhaftet und zu einer recht hohen Geldstrafe verurteilt, zudem verliert er auch noch seine Arbeit. Aber auch die anderen haben Probleme: der Schlachterkollege Buddy (Ricky Tomlinson) verliert ebenfalls seinen Job und dazu noch seine Bleibe. Also entscheiden die Beiden, gemeinsam in die Wohnung von Jans verstorbenem Vater einzuziehen ...
Der Film ist teilweise lustig, ohne dabei aber albern zu werden. Das Auf und Ab der Menschen in der Hauptstadt sind glaubwürdig dargestellt, was auch mit der Umwelt zusammenhängt, in der der Film spielt: Hinterhöfe, Altbauwohnungen, Supermärkte und die Berliner S-Bahn.

Thors