Suse-Linux als Betriebssystem-Alternative?
Seit wenigen Jahren erlebt Linux einen Boom: Aufgrund der
markbeherrschenden Stellung eines großen amerikanischen
Betriebssystem-Anbieters suchten immer mehr PC-Nutzer eine Alternative
und fanden sie in Linux. Stabiler, sicherer, zukunftsweisender
soll es sein, kein veralteter Code lang vergangener Systeme, sondern
von Null aufgebaut. Ein weiterer Vorteil: Die Programmierer ziehen
keinen finanziellen Gewinn aus dem Projekt, sondern wollen einzig
und allein ein gutes Betriebssystem erstellen.
Suse-Linux ist eine Linux-Distribution. Eine Distribution
nennt man in diesem Fall eine Zusammenstellung des Betriebssystems
mit weiteren Programmen. Unter Umständen werden spezifische Teile
des Systems oder der Programme durch den Distributor angepaßt. So gehört
zum Beispiel zu Suse-Linux das Installations-Werkzeug Yast 2,
mit welchem sich die Installation des Systems wesentlich einfacher
gestaltet. Zwar ist Linux selbst kostenlos, für die diversen
Distributionen von Suse und Co. wird aber immer ein gewisser Obolus
verlangt. Dafür gibt es aber 6 CD's voller Programme, die kaum
Wünsche offen lassen und ein dickes Handbuch, welches sich nicht nur,
aber vor allem, an Neulinge wendet. Und nun sollte man sich mal überlegen,
was man für ein Betriebssystem des bekannten Amerikaners hinblättert und
wie viele (bzw. wenige) nützliche Programme dort bereits enthalten sind...