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Silje Nergaard - Port Of Call

 
Klick!

(Universal/Emarcy-UJ&FE)
Da tut sich was in Norwegen!
Die Jazz-Szene scheint aufzublühen wie noch nie. Ob das an den langen hellen Nächten liegt und den damit verbundenen wenigen Schlafphasen. Dieser Dämmerzustand wirkt sich vermutlich sehr positiv auf´s komponieren und arrangieren aus.
Okay. Schluß mit den Spekulationen und Vermutungen. Fakt ist, das sich in den letzten Jahren immer mehr Künstler aus dem hohen Norden, gerade aus Norwegen, Aufmerksamkeit verschaffen. Beispiele wie Nils Petter Molvaer, Bugge Wesseltoft oder Sidsel Endresen sprechen für sich.
Nun liegt mir eine CD vor, die, kaum hatte ich den ersten Song fertig gehört, schon mein volles Interesse weckte. Die ausdrucksvolle, belebend, aufmunternde Stimme stammt von Silje Nergaard. Mit "Port Of Call" veröffentlicht sie bereits ihr sechstes Album. Peinlich, dass ich vorher noch nie etwas von ihr gehört habe. Aber jetzt. Eine wahre Jazzsingerin. Da swingt das Herz, die Seele schwebt.
Interpretationen von Sting, Billie Holiday, Paul Simon oder Cole Porter schenkt sie jugendlichen Glanz voller Gefühl. Ihre drei Eigenkompositionen gehen ungefährdete Wege. Sie erblühen voller Anmut.
Man kommt richtig ins schwärmen; nicht nur beim Zuhören, sogar beim Schreiben ... Ein absoluter Hörgenuß

Bewertung: 4 Sterne

Tracklisting:

  • Me Oh My
  • Bewitched, Botherred And Bewildered
  • Do Nothing Till You Hear From Me
  • If You Love Somebody
  • What´s New
  • The Waltz
  • You´re Kind
  • For All We Know
  • Shame On You
  • Every Time We Say Goodbye
  • Dream A Little Dream
  • Don´t Explain

Diskographie:

  • 1990 Tell Me Where You´re Going
  • ? Silje
  • ? Cow On The Highway
  • ? Brevet
  • ? Hjemmefra (From Home)
  • 2000 Port Of Call

Bilder unter: www.jazzecho.de

Rainer Molz

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